Projekt - Theater
Theaterprojekt / multicultural city: "WHY"
multicultural city ist ein Theaterkollektiv, das im September 2012 gegründet wurde. Ihr Ziel ist die künstlerische Auseinandersetzung mit der Lebenssituation von sozialen Randgruppen, Benachteiligten und Minderheiten.
Kurzbeschreibung Theaterstück "WHY"
Am 19. Februar 2020 wurden in Hanau neun Menschen von einem rechtsextremen Täter aus rassistischen Motiven ermordet.
Dieses Ereignis steht im Mittelpunkt einer interdisziplinären dokumentarischen Performance. Die jungen Künstler*innen reflektieren das Attentat, indem sie verschiedene Positionen von Freund*innen, Zeug*innen, Opfern, Familienmitgliedern und Menschen, die mit dem Täter in Kontakt kamen, einnehmen. Alle Texte wurden in gemeinsamen Workshops entwickelt. Ein wichtiger Bestandteil sind selbstgeschriebene Rap-Songs.
Künstler*innen:
Monika Dobrowlańska, Ilona Raytman, Ramona Scharff, Florian Steindle, Nina Rühmeier, Sachiko Kunieda, Yukihiro Ikutani.
Koordination und künstlerische Leitung:
Dr. Monika Dobrowlańska
Podiumsgespräch zu dem Attentat in Hanau
Mit Bildungsinitiativen, soziokulturellen Angeboten und Jugendprojekten bewegen viele engagierte Träger*innen und Personen etwas nach dem bottom-up Prinzip. Im Gespräch mit der Theaterregisseurin Dr. Dobrowlanska, einem*r der jungen, Berliner Schauspieler*innen, dem Gründer und Koordinator der Bildungsinitiative „Ferhat Unvar“ aus Hanau, Ali Yildirim, und Hamoud Aldghim, Koordinator vom Patenschaftsbüro „Wir sind Paten“ in Schwerin diskutieren wir über das Theaterstück, die Folgen in Hanau und den bundesweiten Anstieg rechtsextremistischen Gedankenguts sowie deren Auswirkungen auf unsere Gesellschaft.
Gäst*innen:
Dr. Monika Dobrowlanska (Künstlerische Leitung), eine*r der Schauspieler*innen (Wilma-Rudolph-Oberschule), Ali Yildirim (Projektkoordinator der Bildungsinitiative Ferhat Unvar) und Hamoud Aldghim (Koordinator vom Patenschaftsbüro „Wir sind Paten“)
Moderation:
Bronwyn Tweddle (Diversitätsbeauftrage des Mecklenburgischen Staatstheaters)

Das Theaterstück WHY sowie die anschließende Podiumsdiskussion werden simultan in deutscher Gebärdensprache gedolmetscht!
Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autor*innen die Verantwortung.
